Gefühlt gibt es keinen Monat oder wenigstens kein Quartal, in dem wir nicht auch einen neuen Band aus der Welt von »Ninragon« in unser Bücherregal stellen. Durch skizzierte Hintergrundberichte, Kurzgeschichten, Reportagen und natürlich Romane schafft Horus W. Odenthal einen Fantasyopus, von dem man nie sicher ist, ob es sich nun um Fiktion oder Dokumentation handelt, so glaubwürdig ziehen die Geschichten in ihren Bann. Und trotz dieser enormen Produktivität hat er es geschafft, uns auch noch Fragen zu beantworten.
1. Wer bist du und was machst du in puncto Self-Publishing?
Ich bin Horus W. Odenthal, war lange als Comic-Zeichner und -Autor in Deutschland und den USA tätig, bevor ich mich der Belletristik als neuem Medium und da vor allem speziell dem phantastischen Roman zuwandte. Seit 2012 erscheinen von mir Geschichten, die alle in einem Kosmos angesiedelt sind, unter dem Titel NINRAGON, als regelmäßige Serie mit redaktionellem und anderem Zusatzmaterial und gesammelt als Reihe von Romanen. NINRAGON ist meine Welt, es ist der Kosmos meiner Bücher. Alle meine NINRAGON-Geschichten stehen für sich und können unabhängig voneinander und ohne Vorkenntnis der anderen gelesen werden; ich habe sie sorgfältig genauso mit dem Leser im Blick gearbeitet.
Für dieses Jahr ist eine englische und französische Ausgabe von NINRAGON geplant.
Ich bin mein eigener Verleger, also kann man das alles auch unter den Punkt Self-Publishing fassen.
2. Was hat dich dazu bewogen, deine Bücher selbst zu veröffentlichen?
Heute ist es eine erste grundsätzliche Entscheidung, ob man eine Karriere als Verlagsautor anstrebt und sich in diese bestehende Struktur begibt oder es selber in die Hand nimmt und sich selber der Verlag ist – oder gar beides macht. Alles drei Wege sind möglich. Das ist für Autoren und andere Künstler das Wunderbare an dieser Zeit.
Da ich lange in der Buch-, Comic- und Verlagswelt gearbeitet habe, kann ich grundsätzlich all das selber, was auch ein Verlag für einen Autor macht. Wenn ich selber auch Verleger bin, muss ich niemanden erst für meine Vorhaben und deren Details gewinnen, Energie in Überzeugungsarbeit stecken, die ich sinnvoller und kreativer einsetzen kann, um zu mehr oder weniger guten Kompromissen zu gelangen.
Ich beschließe das einfach – bzw. der Verleger in mir tut das (wir sind uns meistens einig) – und mache alles genauso, wie ich das will, Cover, Layout usw.
Auf die Art und Weise bin ich sicher, dass ich meine eigenen Stärken ausspiele und nach vorne bringe, einen langen Atem habe, und die Produkte genauso erscheinen, wie ich mir das vorstelle, ich absolut meine Vision realisieren und direkt mit dem Leser in Kontakt treten kann. Der Leser ist mein Ansprechpartner, mit ihm kommuniziere ich direkt, und so ist es gut.
Ein weiteres Argument, selber auch Verleger zu sein ist, dass ich auch gerne meine eigenen Fehler mache und nicht die von anderen, denn aus ersteren lernt man.
Übrigens veröffentliche ich zwar selber – weil ich die Oberhoheit besonders in allen kreativen Entscheidungen habe, selber mein Verlag bin – aber nicht alleine. Ich habe ein Team, das hinter mir steht, für das ich dankbar bin und das seinen Teil zum Erfolg von NINRAGON beiträgt. An dieser Stelle mein Dank an alle aus dem Team NINRAGON.
3. Wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Self-Publishing?
Ja, es heißt zwar Self-Publishing, aber ich sehe mich eher als einen freien Autor, oder Autor und Verleger in Personalunion. Ich muss nicht alles selber machen. Aber was meine Bücher betrifft, bin ich der Chef. Ich entscheide, mit wem ich zusammenarbeite und Kooperationen eingehe und gebe nicht mit einem Vertrag per se diese Rechte und alle weiteren Entscheidungen ab, was mit meinem Buch passiert. NINRAGON, das bin ich, und NINRAGON wird immer mir gehören, und der Leser kann sicher sein, dass ich, genau ich, und kein Konzern oder sonst etwas hinter NINRAGON steht – auch wenn ich mir irgendwann Partner suche, die mir bei dieser Arbeit helfen.
In diesem Sinne – und um direkt auf die Frage zurückzukommen – sind meine Erfahrungen als freier Autor nur die besten und für mich einzig möglichen. Ich möchte nichts anderes mehr tun.
4. Was findest du beim Self-Publishing problematisch?
Nichts. Ein Problem ist nichts anderes als der Ruf nach einer Lösung, also eine Chance. Das Universum lässt kein Vakuum zu.
Aber ich verstehe natürlich den Sinn der Frage.
Ich denke, die Herausforderungen, vor denen ich stehe, sind die gleichen, mit denen ein Verlag zu tun hat. Eine große Herausforderung ist da immer wieder die Frist zwischen einem Bedarf und einer Lösung dafür. Und die Anzahl der anstehenden Aufgaben. Wie ich sagte: das Tagesgeschäft in jedem Verlag.
5. Was erscheint dir nützlich, um das Problem zu beheben?
In seine Wahrnehmung und in sein Selbstbild aufzunehmen, dass man nicht nur ein Autor, sondern auch ein Verlag ist, und dann entsprechend zu handeln. Mein Vorteil ist, dass kein übermächtiger Mutterkonzern, keine Hierarchie über mir sitzt, so dass ich alles nach meinem eigenen Tempo und nach meinem Gusto machen kann.
6. Wieso tust du dir die Härten des Selbstverlegers freiwillig an? (Leserfrage)
Warum tun sich andere die Härten des Lebens eines Verlagsautors an? Weil es mein Weg ist.
Es gibt diesen Weg und jenen; ich bin auf meinem. Ich wurde geboren, ich treffe meine Entscheidungen, ich mache das allerbeste aus meinem Leben.
Härten entstehen durch Angst und Bedauern. Die sollte man auf jedem Weg auf die bestmögliche Art loslassen.
Ich tue mir keine Härten an, ich lasse sie los.
7. Wer sind deine ersten Testleser? Und warum dürfen gerade diese Leser deine Worte zuerst genießen?
Mein Lektor ist mein erster Testleser. Ich weiß, dass wir die gleiche Auffassung von Literatur und im Besonderen phantastischer Literatur haben. Er versteht, was ich will, hat aber gleichzeitig auch einen kritischen und analytischen Verstand hat und kann sich gut in andere Leser hineinversetzen kann. So gesehen ist er ein echter Glücksgriff und wahrt beide Seiten der Gleichung: Das, was ich mit meiner Geschichte will und das, was Leser von einer guten Geschichte erwarten.
Ich sage immer, er ist mein eigenes schlechtes Gewissen. Eigentlich stellt er mir immer wieder auf sehr spezifische Art und Weise die Frage: „Und? Bist du damit zufrieden?“ Dazu noch findet er Fehler, die mir selbst so niemals auffallen würden.
8. Hat dich schon einmal ein Treffen mit einem Fan zu einer Idee inspiriert? (Leserfrage)
Es sind nicht so sehr die Ideen, einzelne Details oder eine Plotentwicklung. Es ist vielmehr der Austausch mit den Lesern, der immer wieder anregend und notwendig ist. Es ist ja immer ein gegenseitiges Geben und Nehmen: Die Kommunikation mit dem Leser ist ja das eigentliche Wesen des Schreibens.
Im Idealfall ist die Beziehung zwischen Autor und Leser die einer Symbiose. Ich schreibe, was meine Leser lesen wollen, und meine Leser wollen das lesen, was ich schreiben will. Ich als Autor sollte den Großteil des Gebens übernehmen, so ist der Deal. Und ich verstehe ihn so, dass ich ein Vielfaches dessen gebe, was ich vom Leser erwarte – als erstes ist da ganz banal der Kaufpreis gemeint, aber es geht natürlich darüber hinaus. Deshalb kauft der Leser mein Buch.
Tatsächlich habe ich aber schon einmal eine konkrete Idee von einem Fan übernommen, nämlich von meiner Tochter Grace. Wir haben zusammen die Hung-Ratten entworfen, die in der neuen Storyline von NINRAGON vorkommen.
9. Kommt es vor, dass Figuren etwas anderes tun oder sagen, als du geplant hast? (Leserfrage)
Es kommt vor, dass sie mehr oder Besseres tun oder sagen als ich geplant habe. Das sollen sie auch. Aber nicht in dem Sinne, dass sie mir aus dem Ruder laufen. Ich kenne meine Personen so gut, dass ich ihnen ihre Freiheit lasse, die zu sein, die sie sind.
Es gibt immer Personen, denen man näher ist und solche, denen man nicht so nahesteht. Viele Personen aus meinen Geschichten kenne ich so gut, als würde ich mit ihnen atmen und mit ihrer Stimme sprechen, als würde ich manchmal neben ihnen gehen. Überraschen sie mich manchmal? Ja, das sollen sie. Aber keiner von ihnen zerschreddert mir eine Geschichte. Dazu gehe ich zu fürsorglich mit ihnen um. Wie die Zeile des Sting-Songs, die fast schon zum Klischee geworden ist: If you love somebody, set them free.
He, aber ich bin der Autor, verstanden?
10. Wie hat sich dein Alltag durch das Schreiben verändert?
Ich schreibe.
Kreativ war ich immer, von daher hat sich für mich nicht viel verändert. Ich schreibe eben keine Comic-Skripte mehr und danach wird nicht mehr zum Zeichenstift gegriffen, aber grundsätzlich hat mein Alltag dadurch keine Veränderung tektonischen Ausmaßes erfahren. Statt des Zeichnens sind eben Dinge dazu gekommen, die mit dem Verlegen zu tun haben, aber nicht in dem Ausmaß, den sonst das Zeichnen einnahm. Ich bin mehr – wie ich das mit dem Wechsel von einem Medium zum anderen ja auch bezweckte – mit dem eigentlichen Erzählen der Story beschäftigt. Okay, ja, als ich Comics gezeichnet habe, habe ich bei der Arbeit, also beim Zeichnen fast immer viel Musik gehört. Jetzt, wo ich schreibe ist das viel weniger geworden.
Ich achte bewusster auf meine Lebensführung, dass ich mich gut ernähre, dass ich fit und gesund bin, dass mein Geist genug Nahrung bekommt, denn ich habe den Eindruck, das Schreiben fordert einem mehr an geistiger Präsenz ab. Zeichnen ging auch oft sehr instinktiv, selbst wenn man müde war. Aber vielleicht liegt das auch am Älterwerden, dass man versucht, seiner Zeit mehr Qualität zu geben und bewusster und klarer in der Gegenwart sein will.
Es ist Jetzt. Immer.
Ich habe neulich einen von Cornelia Funke Wahlsprüchen gelesen, den ich auch so direkt übernehmen möchte: Dies ist nicht die Probe, sondern die Vorstellung.
11. Was machst du, wenn du nicht schreibst?
Ich gehe zum einen meiner Arbeit als Verleger nach und genieße ansonsten das Leben mit meiner Familie, meiner Frau und meinen zwei Töchtern. Ich lese, höre Musik, sehe mir Filme an. Nicht viel anderes als die meisten auch, denke ich.
Siehe oben, letzte Frage, Ende der Antwort.
12. Wie bist du zum Schreiben gekommen? Durch wen oder was?
Erzählt habe ich immer, ob mit Worten, Bildern oder ihrer Kombination. Aber speziell zum Schreiben von Prosa? Zum einen bin ich dazu durch den normalsten und natürlichsten Zugang gekommen: Ich habe immer viel gelesen und Literatur und Bücher geliebt.
Zum anderen, als unmittelbarer Auslöser?
Ich stand an einem Punkt in meinem Leben, wo ich mit den Comics nicht mehr weiter kam. Ich war an einen Endpunkt gekommen, ohne es wirklich zu merken. Das, was mir an Geschichten im Kopf herum ging, ließ sich im Medium Comic aus verschiedenen Gründen – praktischen, markttechnischen, kreativen und anderen – nicht mehr verwirklichen. Zu diesem Zeitpunkt machte ich einen Comic, der damit endete, dass die Heldin vor einer Wand steht und auf die andere Seite will.
Als sollte mir das was sagen.
„Dann schreib doch mal ein Buch“, warf damals die werte Gattin von der Seite her ein. „Du erzählst doch immer, dass du auch mal ein Buch schreiben willst. Und du magst Bücher doch so sehr. Noch mehr als Comics.“
Da hatte sie wohl Recht. Und als ich dann mal so ein paar Tage über Texten und dem Anfang eines Manuskripts rumgebrütet hatte, merkte ich, dass das definitiv meins war. Genau das war jetzt für mich an der Reihe.
Es dauerte dann noch eine Zeit, bis ich mich endgültig dazu durchgerungen hatte, in einem neuen Medium noch einmal ganz von vorne anzufangen.
Aber das war die Initialzündung. Dieses erste Buch war „Hyperdrive“. (Steht auf der To-Do-Liste: Dieses Buch zu überarbeiten, es „kanonisch“ anzugleichen und in zwei Versionen – „Cuts“ – anzubieten, damit ich es danach fortsetzen kann.
13. Was liebst du am Schreiben? Was magst du nicht so sehr?
Lieben: Das Schreiben. Nicht so sehr: Das überlegen, was man schreibt.
Lieben: Wie es ist, wenn es läuft. Nicht so sehr: Wie es ist, wenn es mal nicht so läuft.
Nicht so sehr: Dass ich beim Arbeiten nicht mehr so viel Musik hören kann.
Ich mag nicht daran, dass man, wenn man mal nicht schreiben kann, diesen Zwang verspürt, die einen dorthin treibt. Dass man es mit dieser enormen Stärke vermisst.
14. Dein Output ist enorm. Müssen wir uns Gedanken um deinen Schlaf machen?
Nein, ich achte gut auf meinen Schlaf. Nur wenn ich ausgeschlafen bin, kann ich gut, konzentriert und schnell schreiben. Für Nachtschichten büßt man mit niedriger Produktivität und schlechter, uninspirierter Arbeit am nächsten Tag, die dann umso mehr Arbeit beim Überarbeiten erfordert. Stattdessen versuchte ich immer schneller, besser, effektiver zu werden und meine Abläufe zu optimieren. Das bringt enorm was. Ich bin seit ich angefangen habe, sehr viel schneller, und so hoffe ich, sehr viel besser geworden.
15. Wie geht deine bessere Hälfte/Familie mit deinem „Schreibwahn“ um?
Meine Frau hat es nie als Wahn erlebt. Sie kennt mich nicht anders. Das ist Teil von dem was ich bin und somit wohl auch Teil von dem, was sie zu mir hingezogen hat.
Die Kinder sind Teil von all dem und sehen das als ganz normal an, denken irgendwie, dass alle Leute so leben würden, dass alle Väter so was machen würden. Für sie war es auch schon immer vollkommen normal, dass sie selbst Comics zeichneten oder Bücher bastelten.
Das ist einfach unser Leben. NINRAGON ist ein Teil von uns allen.
16. Was liest du gern? Welches Genre? Gibt es einen speziellen Autor? (Leserfrage)
Och, Autoren ändern sich von Tag zu Tag. Es gibt viele gute, zu viele, um sie alle zu nennen. Ich habe schon immer ganz unverfroren gemischt zwischen dem, was manche „hohe Literatur“ nennen und dem, was man „Unterhaltungsliteratur“ nennt. (Als sollte nicht alle Literatur unterhalten. Ansonsten wäre es ja kein Lesen, sondern Masochismus.)
Für mich standen immer Thomas Mann und Alfred Döblin ganz selbstverständlich neben Robert E. Howard, Tolkien und Leigh Brackett. Als Beispiel.
Ich lese momentan sehr gern Science Fiction oder Fantasy.
Einen ganz besonderen Platz nimmt bei mir Elmore Leonard ein, den ich immer wieder lesen kann, seine Crime Fiction, Thriller und Western.
Vielleicht kennt der eine oder andere ihn auch durch die Verfilmungen seiner Romane, z.B. „Hombre“, „Valdez“, „Todeszug nach Yuma“, „Schnappt Shorty“, „Out of Side“ oder z.B. die Serie „Justified“.
17. Wenn du als Autor ein Buch liest, machst du es hundertprozentig als Privatperson oder liest der Autor in dir? (Leserfrage)
Ich habe Bücher schon immer, auch bevor ich selber welche geschrieben habe, sehr intensiv und genau gelesen. Ich denke also, es macht keinen so großen Unterschied. Manchmal, ganz selten, ist es bei der Auswahl der Bücher ein Faktor zu sehen, wie jemand anderes mit einer strukturellen Herausforderung umgeht, also z.B. wie er mit multiplen Storylines mit vielen Charakteren umgeht. Komischerweise führt solche „Recherche-Lektüre“ meist dazu, dass man am Ende genau weiß, wie man es selbst nicht machen will. Die Positiv-Lösungen kommen immer aus einem selbst heraus.
18. Kommst du überhaupt noch selbst zum Lesen?
Ja. Seltener, aber ich komme immer noch dazu, Wobei das weniger mit meinem eigenen Schreiben, sondern mit dem Rest des Lebens zu tun hat.
19. Welches Buch hättest du gerne selber geschrieben?
„50 Shades of Grey“ und zwar direkt am Anfang meiner Karriere. Mit dem Geld auf der Bank hätte ich mir viel Zeit gespart, darüber nachzudenken, wie ich das, was ich wirklich will, am besten praktisch umsetze. Dann hätte ich von Anfang an NINRAGON so gemacht, wie ich es jetzt tue. Und nie mehr, never ever, so ein Buch wie meinen „Erstling“ geschrieben.
Ansonsten habe ich alle Bücher geschrieben, die ich mir wünschte geschrieben zu haben. Ach, das nächste wünsche ich mir hätte ich schon geschrieben. Dann könnte ich mich jetzt an das übernächste setzen. Das wird nämlich Hammmmmeeeeeeer!!!!!
20. Welche Kritik hat dich am meisten gefreut oder geärgert?
Es gibt eine Menge Kritiken die mich besonders gefreut haben.
Highlights sind zum Beispiel Sachen wie „“Es gibt derzeit nichts, das dem Vergleich mit NINRAGON standhalten würde. Das ist definitiv das beste epische Fantasywerk der letzten Jahre.“ von fantasybuch.de, oder „Ein Fantasy-Werk, das Seinesgleichen sucht.“ Oder ein Zitat wie „Ich lese seit mehr als 40 Jahren Fantasy. NINRAGON ist ein episches Werk und Horus W. Odenthal für mich der beste deutsche Fantasyautor, den wir zurzeit haben.“ ist natürlich der Hammer und geht runter wie Öl.
Generell sind es die, bei denen man merkt, dass eine Geschichte beim Leser exakt so angekommen ist, wie man es vorhatte, wie zum Beispiel eine zu Band 7 der Serie.
Dort nimmt die Geschichte eine sehr gewagte Wendung, von der mir viele abrieten. Weil sie dachten, das würde beim Leser nicht ankommen, dass ich mir da etwas aufgebürdet hätte und mir eine so schwierige Aufgabe gestellt hätte, dass ich sie nicht erfolgreich hinkriegen würde.
Als ich dann die entsprechende erste Rezension dazu las, dachte ich nur (wörtlich): „Haaaah!!!“
21. Was wird dein nächstes Projekt?
– Die nächsten Bände von NINRAGON, bis zum Abschluss der Storyline um die „Verlorenen Hierarchien“ in Serie und Roman-Reihe, und dann geht es wieder in die Zeit von Auric dem Schwarzen.
– Die englische und französische Ausgabe von NINRAGON, noch dieses Jahr. Diesmal startet die Serie von Anfang an, bezieht also die Original-Trilogie ein. So, als hätte ich „50 Shades of Grey“ geschrieben. 😉 Der erste englische Band wird den wunderbaren Titel tragen: „The Blighted Reaches“.
– Ein NINRAGON-Comic, der schon fertig ist, den ich nur noch für den Druck vorbereiten muss, eine kürzere Geschichte, die sich in die aktuelle Storyline um die „Verlorenen Hierarchien“ einfügt und die Nebenperson Avalon Smith in den Mittelpunkt stellt.
22. Wo findet man dich im Internet?
Ganz einfach: ninragon.de
Auf Facebook und ganz selten auf Twitter.