Jan Ulrich Hasecke: Demeter und die Allmende des Seins

Spekulativer Essay wider die Ahnenlosigkeit und die Anmaßung des Eigentums.

Der Essay »Demeter und die Allmende des Seins« ist die Keimzelle einer Philosophie des 21. Jahrhunderts. Das Buch öffnet Horizonte in eine Vergangenheit, ohne die wir heute nicht leben könnten, und eine Zukunft, die ohne uns nicht sein kann. Mit einer auf den Erkenntnissen der Biologie basierenden, spekulativen Interpretation des Demeter-Mythos zeichnet das Buch die Entwicklung des Urgetreides nach, das aus natürlichen Süßgräsern ›wie von selbst‹ entstanden ist. Es zeigt sich, dass die Entstehung des Urgetreides durch die Lebensgewohnheiten von vorzeitlichen Jägern und Sammlern unbewusst begünstigt wurde. Das heutige Saatgut ist das Erbe einer viele Jahrtausende andauernden Wechselwirkung zwischen dem Menschen und seiner Umwelt. Nicht die bewusste Erfindung von etwas Neuem hat diesen Prozess angetrieben, sondern eine Tradition, die sich immer gleich blieb: die jahreszeitlichen Wanderungen der Jäger und Sammler und später der Rhythmus des Säens und Erntens.

Die Welt, so wie wir sie heute vorfinden, ist von den Generationen vor uns geschaffen worden und damit in ihrer Gesamtheit eine Allmende, die allen Menschen zugänglich ist und zugänglich bleiben sollte. Der Mensch, der die Errungenschaften der Generationen vor unser Zeit privatisiert, zerstört die Allmende des Seins und setzt an ihre Stelle juristische Fiktionen wie das Eigentum und das so genannte geistige Eigentum. Gegen diese Anmaßung des Eigentums wendet sich der Essay und entwickelt zur Verteidigung der Allmende einen postreligiösen Begriff der Demut, der den Indignados dieser Welt die Kraft gibt, gegen die Anmaßung des Eigentums anzukämpfen.

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