Berlin, 1904. Der Chirurg Rudolf ist mit Leidenschaft Arzt und forscht im Robert Koch-Institut und im Moabiter Krankenhaus an Typhuserregern. Er verliebt sich Hals über Kopf in die selbstbewusste Krankenschwester Dorothea, die sich für Frauenrechte und das Frauenwahlrecht engagiert. Doch dann sieht Rudolf seine große Liebe am Arm eines anderen Mannes wieder. Für ihn bricht eine Welt zusammen. Er gibt seine Stellung im Krankenhaus auf und lässt sich auf das Abenteuer seines Lebens ein: Südwestafrika. Dort haben sich die indigenen Stämme gegen die deutsche Herrschaft erhoben. Mit der Schutztruppe zieht er durch trostlose Wüstengebiete, erlebt die Kämpfe und wird angeschossen. Im Lazarett trifft er Dorothea wieder.
Inspiriert durch ein Tagebuch aus dem Nachlass eines Bekannten schildert die Autorin ein dramatisches Kapitel deutscher Kolonialgeschichte.
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