Valentin Zahrnt: Benjamin

Wolken, Sandsteinfassaden und Schaufenster zittern im Gewirr der winzigen Wellen. Der Springbrunnen ist stumm, vereinzelt klatschen Regentropfen aufs Wasser. Die Dämmerung naht. Plötzlich – Benjamin starrt auf die spiegelnde Oberfläche und weiß nicht, was er gesehen hat. Oder gehört, gespürt, ein Gefühl auf seiner Haut, eine unbegriffene Glückseligkeit und etwas Schreckliches, und nun ist es weg, aus ihm herausgerissen. Er atmet ein, stoßweise, als fände die Luft keinen Raum vor lauter Leere.

Ein Roman über die Unsicherheit der Erinnerungen, der Beziehungen, der Gefühle. Das Psychogramm eines Menschen in der Krise.

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