Fast vergessene Rituale …
Uralte Wesen …
Ein Werwolf …
Ein verschwundener Hotelpage …
Seine kämpferische Schwester …
Und mittendrin Christin, die eigentlich nur ein verlängertes Wochenende in Bovey Castle verbringen will.
Als Christin in Bovey Castle ankommt, umfängt sie dichter Nebel. Doch davon lässt sie sich nicht abschrecken, schließlich hat sie das Schloss bewusst für ihren Kurzurlaub ausgewählt. Das Dartmoor diente als Kulisse für den Film „Der Hund von Baskerville“, und seit Christin den Film gesehen hat, will sie einmal in einem solchen Schloss Urlaub machen. Nun ist es so weit und welcher Termin könnte passender sein als Halloween?
Trotz der schlechten Sicht verlässt Christin das Schloss, um einen Spaziergang zu machen …
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Christin reist für ein verlängertes Wochenende ins Dartmoor, um sich einen Traum zu erfüllen: Seit sie den Film „Der Hund von Baskerville“ gesehen hat, möchte sie einmal in so einem Schloss Urlaub machen. Ihr Ziel ist Bovey Castle, das sie in dichtem Nebel eingehüllt erwartet. Christin lässt sich nicht entmutigen und bricht trotzdem zu einem Spaziergang auf, bei dem sie von einem Hotelpagen begleitet wird, damit sie sich nicht im Moor verirrt. Als ihre Begleitung verschwindet, das Licht der Taschenlampe erlischt und ein unheimlicher Schrei ertönt, gerät Christin in Panik. Doch das ist erst der Anfang …
Im ersten Kapitel lernen wir Aimee kennen, die über alte Riten und ein jährliches Opfer nachdenkt. Früher haben sich die Menschen widerspruchslos gefügt, doch heute weiß kaum noch jemand von diesem Ritual. Trotzdem findet der Tod in Gestalt eines uralten Wesens jedes Jahr sein Opfer. Während Christin keine Ahnung davon hat, woran sie geraten ist, weiß die kämpferische Aimee da also mehr.
Alte Riten und ein uraltes Wesen machen mich natürlich neugierig, allerdings hat auch die dichte Atmosphäre dafür gesorgt, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Ich habe mich anfangs entspannt und war gleichzeitig auf der Hut, denn im Moor konnte einem ja alles mögliche begegnen … Dann wurde es mystisch und kurz darauf auch richtig unheimlich, da war es dann mit der Entspannung vorbei! Ich war ganz kribbelig und verfolgte gebannt das weitere Geschehen.
Die Geschichte hat mich nicht nur mitgerissen, sondern mir auch so einige Schauer über den Rücken gejagt. Manche Szenen waren gruselig, aber nicht blutig-Horror-gruselig, sondern mehr wie ein Schauerroman. Gut für mich, denn ich mag es schaurig, aber nicht zu blutig und detailliert-brutal. Außerdem wurde die Geschichte durch den immer wieder durchblitzenden Humor aufgelockert. Eine Einladung zu einem Spaziergang ins Moor würde ich in nächster Zeit aber doch ablehnen. 😉
Diese Geschichte ist durch ein Mitschreibprojekt von Qindie entstanden, man merkt dem Text aber nicht an, dass verschiedene Autoren beteiligt waren. Er wirkt flüssig, rund und zusammengehörend – wie aus einer Hand. Mit dem Erlös wird übrigens ein verbessertes Webdesign finanziert.
Moorgeboren war für mich eine sehr stimmungsvolle Lektüre, die mir mal wieder gezeigt hat, dass ich Schauerromane mag. Mir hat die mystische Seite mit den verschiedenen Wesen sehr gefallen, aber auch die sich stetig steigernde Spannung inkl. einiger Gänsehaut-Momente.
Und dann hat mich das Ende mit spannend-mystischen Andeutungen noch voll erwischt! Ich hätte sooo gern eine Fortsetzung …
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