Die Reise nach Jerusalem ist eine kleine Flucht; die Flucht Viktors vor einer Liebe, die in Paris begann und in einem französischen Provinzkrankenhaus endete, in dem seine Geliebte, Aline, starb.
Im Heiligen Land trifft Viktor Rona, eine junge Israelin, die ihn immer wieder schmerzlich an Aline erinnert. Die Reise nach Jerusalem wird für Viktor zu einer Reise in die Vergangenheit. Je mehr er sich in Rona verliebt, um so stärker empfindet er den Verlust Alines.
Ronas Großvater hat als junger Mann das Konzentrationslager Auschwitz überlebt. Viktor, aufgewachsen in den 60er und 70er Jahren, gehört zur geschichtslosen zweiten Nachkriegsgeneration und wird zum ersten Mal in die deutsche Geschichte verwickelt.
Dr. Dagmar Lorenz, ehemalige Mitherausgeberin des literarischen Internet-Magazin MorgenWelt schrieb über „Die Reise nach Jerusalem“: »Seinen jungen Mann mit der traurigen Vergangenheit schickt Hasecke auf eine solch sprachmächtige (…) Tour durch die mythisch-historischen Stätten des Gelobten Landes, dass der Leser förmlich die flirrende Hitze zu spüren meint, die den Protagonisten auf seinen Sightseeing-Gängen schwitzen lässt. (…) Ulrich Hasecke strukturiert sehr genau, schlingt die unterschiedlichen Erzählebenen von Erlebtem, Geträumtem, Erinnertem und Assoziiertem wie bei einer orientalischen Teppichknüpferei kunstvoll ineinander.«
Und Malte Bremer schrieb im LiteraturCafé: »Eine vorzügliche Erzählung! Wie der Protagonist vor Alines Tod flieht und überall von ihr & ihm und von der deutschen Vergangenheit eingeholt wird, wie das durch Rückblenden aufeinander bezogen und miteinander verwoben wird anlässlich bestimmter Ereignisse oder Gegenstände, wie die Ebenen sich vermischen, Aline & Isabelle & Rona eins werden, des Protagonisten Sicht und Denken sich klärt: das ist überaus einfühlsam, spannend, humorvoll – schlicht: gekonnt erzählt!«
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