Klaudia Diekmann, Jahrgang 1948, hat nach einem Studium der Anglistik und Romanistik dreißig Jahre als Gymnasiallehrerin gearbeitet und drei Söhne großgezogen. Sie wohnt heute als freie Schriftstellerin mit ihrem Mann Rémy und Hund Parzival, genannt Parzi, in Seevetal bei Hamburg.
Schon als kleines Mädchen war Klaudia Diekmann von Märchen fasziniert. Ihr blinder Großvater war ein wunderbarer Erzähler. Wenn er dann, mit dem Rücken am Kachelofen, endlich dazu bereit war anzufangen, hockte die kleine Klaudia mit offenem Mund vor ihm und passte auf, dass er es auch ganz richtig machte. Und sie musste öfter eingreifen, weil er es liebte, „Fehler“ einzubauen. Auch kannte er viele dramatische Gedichte, die er mit viel Pathos und natürlich auswendig deklamierte.
Als Klaudia Diekmann dann während der Schwangerschaft ihres dritten Sohnes, der ein sehr später Nachzügler ist, beschloss, die Talente, die sie von ihrem Großvater geerbt hatte, zum Leben zu erwecken, begann sie, die Märchen der Gebrüder Grimm in Reimen nachzuerzählen. Entstanden sind inzwischen 33 teils humorvolle, teils romantische, teils nachdenkliche Märchenballaden zum Vorlesen, Lesen und Auswendiglernen.
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