Ende vergangenen Jahres schloss Rebekka Mand mit „Von den Herrschern der See“ ihre große Wikinger-Saga ab. Mit ihrem neuen Roman steuert sie nun in eine ganz andere Richtung. In „Der Kuss der Muse“ muss sich der begnadete Straßenmaler Alex mit seiner unsterblichen Liebe für die Kunst auseinandersetzen und sich seinen Lebenslügen stellen – ein Entwicklungsroman durchwebt mit Elementen des magischen Realismus.
Wer Rebekka Mand treffen möchte, hat auf der Leipziger Buchmesse die Gelegenheit. Am Freitagnachmittag (16.03.) betreut sie zusammen mit Florian Tietgen den Qindie-Stand (Halle 5, C301).
Wie lässt sich eine künstlerische Seele unterdrücken? Wie lange eine Lüge leben? Diesen Fragen muss sich der Künstler Alex in »Der Kuss der Muse« stellen.
Alex hat ein außergewöhnliches Talent. Mit wenigen Strichen gelingt es ihm, das Wesen der Menschen hinter der Fassade einzufangen. Seine Zeichnungen sind verstörend – und grandios. Doch im Kampf um die nackte Existenz geht ihm der Sinn für die Kunst verloren.
Als seine Freundin Mia schwanger wird, gibt er sein Leben als Straßenkünstler, der sich von Job zu Job hangelt und sich dem Rausch des Alkohols hingibt, ohne zu Zögern auf. Dies ist seine Chance, noch einmal von vorn anzufangen und die schwarzen Flecken seiner Vergangenheit hinter sich zu lassen. Er wird trocken, findet eine Arbeit als Taxifahrer und stürzt sich mit Eifer in sein neues Leben.
Bis eines Tages die Silberne zu Alex ins Taxi steigt und ihn an seine wahre Liebe – die Kunst – erinnert. Schon früher tauchte die schöne Unbekannte in seinen Zeichnungen auf. Doch wer ist sie? Und warum ist sie für jeden außer ihn unsichtbar?
Alex muss sich eingestehen: Die Silberne ist aus einem bestimmten Grund in sein Leben getreten. Er beginnt zu begreifen, dass sein Familienidyll auf einem Treibsand aus Lügen errichtet ist. Denn in Alex’ Vergangenheit liegen Geheimnisse begraben, die ihn geradewegs auf eine Katastrophe zusteuern lassen …