Der Blaue Tod – Kapitel 13

Susanne Gerdom Magnus 1 Der Blaue Tod BeitragsbildWer bezahlt, spielt die Flöte

Nachdem der Diener gegangen war, der ihnen etwas zu trinken serviert hatte, wartete Magnus darauf , dass Lady St. Maur das Wort ergriff, und während er wartete, betrachtete er sie mit einem Wohlgefallen, das ihn selbst überraschte. Judith St. Maur war ein wenig zu jung, um seine Sinne anzusprechen. Er war nicht festgelegt, was Haarfarben oder die Form oder Fülle der Brüste oder des Hinterns anging. Auch Schönheit war nicht unbedingt die Bedingung, um seine Leidenschaft zu entfachen. Feuer. Stärke. Eine Üppigkeit, die über rein Körperliches hinausging, nenne man es Temperament oder … Geist?

Judith verfügte unter ihrer beherrschten Fassade über all dies, und das war es, was ihn reizte. Ihre wohlgerundete Figur war nebensächlich. Es war der Blick, dieses Feuer, das gut verborgen in ihren Augen schlummerte. Sie hatte Mut und Verstand. Er liebte es, eine kluge Frau zu reizen. Sie zu locken, zu verführen, bis sie ihren Verstand um seinetwillen aufgab.

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CC by-nc-nd Susanne Gerdom

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Am 6. Oktober erscheint der zweite Teil aus der Reihe um Magnus: Das Chinesische Mysterium. Das eBook kann bereits vorbestellt werden.

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