Der Blaue Tod – Kapitel 10

Susanne Gerdom Magnus 1 Der Blaue Tod BeitragsbildStelle keine Forderungen an einen großzügigen Mann

Der Diener, der ihm die Tür öffnete und seine Visitenkarte in Empfang nahm, führte Magnus in einen kleinen, elegant eingerichteten Salon und bat ihn, dort zu warten.

Magnus war zu nervös, um sich zu setzen. Er wanderte die Begrenzungen des Raumes ab und betrachtete das Mobiliar und die Bilder an den Wänden. Seidentapeten. Ein chinesischer Teppich. Dezent verteilte silberne Aschenbecher und Dinge aus Porzellan und Kristallglas. Vergoldete Türklinken – etwas, das vulgär hätte wirken können, wenn es nicht im Gesamtbild einfach nur passend erschienen wäre. Der Mann, dem dieses Haus gehörte, war reich. Magnus nahm eine kleine, bronzene Statuette auf und betrachtete sie durch sein Monokel. Reich? Das Wort im Zusammenhang mit Linus Evelyn St. Maur hatte etwas lächerlich Überflüssiges. War der Papst katholisch? Hatte ein Wald Bäume?

 

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CC by-nc-nd Susanne Gerdom

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