Schreibseminare: Ja oder nein?

Kolumne_allg_01Von Daniel Dekkard

Der Drang, einen Roman zu schreiben und zu veröffentlichen, ist deutlich weiter verbreitet als der, eine Oper, ein Gemälde oder eine Skulptur zu erschaffen. Die Frage ist: warum?

Komponieren erfordert, Noten lesen und schreiben zu können, die Kenntnis der Harmonielehre oder mindestens, ein Instrument zu beherrschen. Bei der Malerei ist es Farbenlehre, Bildsymbolik und dergleichen. Ich weiß nicht, was es braucht, um eine Figur aus einem Stein herauszuhauen, aber das dürfte hinsichtlich der Fähigkeiten den beiden erstgenannten Kunstformen in nichts nachstehen.

Beim Schreiben herrscht offenbar die Meinung vor, es reiche, Buchstaben in eine lesbare Reihenfolge zu bringen. Doch es ist wie Musik, Malerei und Bildhauerei eine Kunst. Wie weit man es darin bringt, hängt vom eigenen Talent und Ehrgeiz ab. Nur eins ist sicher: Wie die anderen Künste ist Schreiben zum Teil Technik, und die kann (ich behaupte: muss) man lernen.

Aber wo?

Auf alle, denen sich diese Frage stellt, warten draußen die Wölfe. Hungrig nach Schafen, um ihnen das Fell abzuziehen. Diese Wölfe tarnen sich als Kursleiter und bieten Schreibseminare an. Zugegeben, man findet auch welche, die was taugen. Doch wie bei Verlagen und Literaturagenten gibt es unter Creative-writing-Lehrern jede Menge Scharlatane. Anders lässt sich nicht erklären, warum so viele selbstpublizierte Bücher erscheinen, die formal und inhaltlich unter aller Sau sind. Obwohl deren Erzeuger stolz verkünden, sie hätten „erfolgreich“ einen Schreibkurs absolviert, manchmal sogar mehrere.

Was lernt man denn da?

Das erforderliche Handwerk ist es offensichtlich nicht. Es gibt natürlich noch die Möglichkeit, dass etliche Absolventen auch nach einem über zwei Jahre verteilten Studium außerstande sind, das Erlernte richtig anzuwenden. Dann allerdings fragt sich, wie es zu einem „erfolgreichen“ Abschluss mit Zertifikat kommen konnte. Genau da wird die Sache unseriös. In solche Kurse aufgenommen wird jeder, ob er nun wenigstens ein Minimum an Talent besitzt oder lediglich die Begabung, lustige Urlaubspostkarten zu schreiben. Gerade letzteren wird dort wohl kräftig Honig ums Maul geschmiert, damit sie bei der Stange bleiben. Denn billig sind diese Seminare keinesfalls. Mit Lob und sachter Kritik wird nicht gespart, aber nie wird jemand diesen Satz hören: „Tut uns leid, aber mit Ihnen und der Schreiberei wird das nix.“ Also lässt man sie fröhlich weiterstochern, drückt ihnen am Schluss ein fragwürdiges Zertifikat in die Hand und die unauslöschbare Überzeugung: Ich kann es jetzt!

Vielen wird nur ein Traum verkauft, mit dem sie über kurz oder lang bruchlanden. Ein Schreibinstitut wirbt mit folgendem Satz:

„Schreiben ist nicht das Privileg weniger Auserwählter, sondern erlernbares Handwerk.“

Leider lässt das Sprüchlein das Wesentliche einfach beiseite und führt somit in die Irre. Nicht „Schreiben“ ist das Privileg weniger Auserwählter, sondern die Begabung dazu. Die braucht es nämlich, wenn man was halbwegs Vernünftiges zu Papier bringen will. Natürlich ist Schreiben „ein erlernbares Handwerk.“ Wie das Violinenspiel oder die Aquarellmalerei. Aber je nach Fähigkeit des Einzelnen wird das entweder zur Sinfonie oder zu einer Tortur für Augen und Ohren.

Warum hört man denn später nur von einer Handvoll dieser zertifizierten Schreibnovizen, während der Großteil ins Vergessen rutscht oder erbärmlichen Schrott produziert? Die besagte Schreibschule gibt selbst zu, in den ersten 40 Jahren (!) ihres Bestehens keinen einzigen Bestseller-Autor hervorgebracht zu haben. Wie auch, wenn jedem Hausmütterchen und Verwaltungsfachmann hintenrum weisgemacht wird, absolut alle könnten einen Roman schreiben. Das trifft einfach nicht zu. Die Tatsache allein, dass Schreiben „erlernbar“ ist, macht noch keinen Autor. Alles ist erlernbar, nur gibt es in jedem Beruf auch Stümper, Mittelmäßige, Meister und Genies. Es hängt von der mitgebrachten Begabung ab, in welche Kategorie man letztlich fällt. Den Schreibwilligen diesen Umstand zu verschweigen, weil man scharf auf ihr Geld ist, halte ich für äußerst bedenklich. In vielen Fällen werden so nur falsche Hoffnungen geweckt.

Es kann auch nicht jeder Klavierspielen lernen. Den Drang dazu besaß ich auch mal, hab´s versucht und bin kläglich gescheitert, weil mir schlicht das musikalische Gespür und die entsprechende Inspiration fehlt. Es reichte nur, um mechanisch „Für Elise“ runterzuklimpern und das auch noch mit schiefen Tönen. Die Talente sind halt nicht paritätisch über die Menschheit verteilt.

Ich rate von Schreibseminaren ab, gerade Anfängern. Es gibt eine effektivere und vor allem kostengünstigere Methode, das eigene Können auszuloten.

Einfach ein paar Bücher über das Schreiben kaufen. Wie viele andere empfehle auch ich James N. Frey und als eine Art Aufbaulektüre „Über das Schreiben“ von Sol Stein. Da steht alles drin. Man kann sich noch zwei, drei weitere hinzuholen, um einen Vergleich zu haben. Die Autoren dieser Bücher setzen zum Teil unterschiedliche Akzente. Man muss nicht all ihren Ratschlägen sklavisch folgen, aber das Regelwerk hat man auf jeden Fall beisammen. Als Zweites sollte das „Musikinstrument“, die deutsche Sprache, beherrscht werden. Abgesehen von Rechtschreibung und Grammatik geht das ohnehin Hand in Hand mit der Schreibtechnik. Nämlich einen originellen, abwechslungsreichen, ausdrucksstarken Stil zu entwickeln. Wer beides verinnerlicht, braucht kein Schreibseminar. Wer schon an einem von beiden scheitert, erst recht nicht.

Allen, die nur so vor sich hin schreiben wollen und denen gar nicht an einem wie auch immer gearteten Fortkommen als Autor gelegen ist, steht es frei, bis zu 2500 Euro für einen Creative-writing-Kurs durch den Schornstein zu blasen. Der „erfolgreiche Abschluss“ lässt sich dann immer noch als Grillanzünder verwenden.

Ich selbst sehe mich übrigens unter den Mittelmäßigen. Noch! Denn das Schreiben lernen hört nicht mit dem Absolvieren eines Seminars oder dem Studium der empfohlenen Bücher auf. Es beginnt da erst.

Daniel Dekkard

 

10 Replies to “Schreibseminare: Ja oder nein?”

  1. PhantaNews

    Schreibseminaren stehe ich ebenfalls kritisch gegenüber, aber die Arroganz gegen vermeintliche Stümper, die aus diesem Artikel trieft kann ich ebenfalls nicht gutheißen. Was gerade „Hausmütterchen und Verwaltungsfachmänner“ damit zu tun haben, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Hausmütterchen J.K. Rowling ist inzwischen Millionärin und auch die hat jahrelang von selbsternannten Fachleuten gehört, dass den Mist eh niemand lesen will.
    Mir ist das auch ein zu undifferenziertes, beliebiges Gebashe. Es gibt durchaus seriöse Angebote.

    Geradezu grotesk der dann folgende Hinweis auf Schreibratgeber in Buchform. Da ist der Anteil an Scharlatanen und Worthülsenakrobaten vermutlich noch höher als bei den Seminaren.

    1. Daniel Dekkard

      Bitte aufmerksam lesen, bevor man selbst mit Gebashe anfängt. A) das ist keine Arroganz gegen „vermeintliche“ Stümper, sondern Abneigung gegen echte. Und die gibt es massenhaft, nachweisbar, gerade unter den Selbstpublizierenden. B) Hausmütterchen und Verwaltungsfachmänner stehen beispielhaft für das Heer der Schreibwütigen. Ich kann schlecht alle Berufs- und Personengruppen aufzählen. C) Ich habe im Artikel erwähnt, dass es seriöse Angebote gibt. D) Die beiden genannten Schreibratgeber gehören zum Besten, was der Markt bietet. Dass es da auch Scharlatane gibt, ist eine Binsenweisheit.

      1. PhantaNews

        Ich habe den Artikel durchaus aufmerksam gelesen.

        Natürlich kann man nicht alle aufzählen, dann sollte man aber auch nicht zwei Gruppen durch wahlloses Herausgreifen diskreditieren.

        „Binsenweisheit“ umschreibt die Aussage, dass es unseriöse Seminaranbieter gibt, allerdings auch ausgesprochen gut.

        Woran erkennt man denn „echte Stümper“? Am eigenen Geschmack? Oder woran will man das objektiv festmachen? Die Aussage lässt jegliche inhaltliche Substanz missen.

        Mir fehlt eine nachvollziehbare Motivation für diesen Artikel.

        Übrigens bin ich der Ansicht, dass jeder alles veröffentlichen darf, was er oder sie will. Ohne Unterschied (maximal eingeschränkt durch Recht und Gesetz). Alles andere wäre eine Diktatur eines vermeintlichen Anspruchsdenkens und die hatten wir durch die Verlage und andere selbsternannte „Kulturhüter“ Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte lang. Ob das dann jemand kauft ist natürlich eine ganz andere Frage. Die arrogant angenommene „stilistische Schwäche“ von heute ist möglicherweise die große Literatur von morgen. Die Literaturgeschichte ist voll von solchen Fällen, von Goethe bis Bukowski.

        1. Daniel Dekkard

          Lieber Stefan,

          du stellst Zusammenhänge her, die absolut nichts mit der Intention meines Artikels zu tun haben. Wenn dir dessen „nachvollziehbare Motivation“ nicht aufgeht, tut´s mir leid.

        2. Daniel Dekkard

          Es juckt mich doch, es ausführlicher zu machen. Meine Motivation, diesen Beitrag zu schreiben, basiert hierauf: Es gibt schlechte Autoren, wie es schlechte Kfz-Mechaniker und schlechte Ärzte gibt. Das ist nicht zu leugnen. Es ist schwachsinnig zu behaupten, jeder Schreiberling würde auf dem gleichen Qualitätslevel arbeiten. Einige dieser schlechten Autoren brüsten sich mit erfolgreich absolvierten Schreibseminaren. Und produzieren immer noch schlechte Texte. Da ist doch die Frage gestattet, woran das liegt. Dafür kann es bloß zwei Gründe geben. Entweder sind diese Autoren per se unfähig, einen fehlerfreien Text zu schreiben oder die Qualität bestimmter Schreibseminare lässt zu wünschen übrig. Deine Einwände schießen daran vollkommen vorbei, ich gehe aber noch ein letztes Mal darauf ein. Wo, um Himmels Willen, diskreditiere ich da? Noch einmal: Die genannten Personen stehen stellvertretend für all jene, die gerne schreiben oder es lernen wollen. Da steht nicht, dass Hausmütterchen und Verwaltungsfachmänner generell außerstande dazu sind. Abgesehen davon, dass mein Vorwurf gänzlich auf die Anbieter dubioser Schreibseminare zielt, kann man diesem Satz in Bezug auf die Schreibwilligen nur eines entnehmen: Unter ihnen befinden sich garantiert welche, die es in dieser Disziplin nicht weit bringen.
          Dessen ungeachtet darf selbstverständlich jeder seine Sachen veröffentlichen. Auch das habe ich nirgendwo in Abrede gestellt. Nur ist ja wohl Kritik erlaubt. Was anderes tust du denn?
          Ich habe diesen Artikel veröffentlicht. Du hältst ihn für „undifferenziertes, beliebiges Gebashe“ und „grotesk“. Nun, ja, freies Land, freie Meinung. Ich nehme mir die Freiheit, „Mist!“ zu rufen, wenn ein Text Mist ist.
          Und nein: Stümper erkennt man nicht mittels des eigenen Geschmacks. Der sollte bei der Beurteilung formaler Qualität ohnehin außen vor bleiben. Man erkennt sie ganz simpel an den Fehlern, die sie machen. Ein Arzt, der dir den gesunden Hoden wegschnippelt statt den kranken, ist ein Stümper. Ein Autor, der Rechtschreibung und Grammatik mit Füßen tritt, beim Stil, Storyaufbau und bei den Dialogen danebenhaut, ist ein Stümper.
          Zitat.
          „Für wahr, ich hatte es mir vorgestellt, in jeder erdenklichen Weiße …“
          Zitat Ende.
          Elf Wörter, drei Patzer. Das Werk, dem das entstammt, lässt dann in der Folge keinen der oben genannten Fehler aus. Das ist Mist. Und zwar objektiv betrachtet.
          Ist dir das jetzt genug „inhaltliche Substanz“?
          So, und zum Schluss gebe ich, weil´s mir stets eine knäbische Lust bereitet, noch den Klugscheißer. Der Begriff „inhaltliche Substanz“ ist Quatsch. Substanz kann nicht die Eigenschaft „inhaltlich“ besitzen. Zudem ist Substanz ein Synonym für Inhalt. Dir fehlt also bei meiner Aussage der inhaltliche Inhalt. Wie hast du´s selbst ausgedrückt? Worthülsenakrobaten?

          1. Annemarie Nikolaus

            Ich finde, du differenzierst nicht genug zwichen „kann schreiben“ und „kann schreiben lernen“.
            *Lernen* kann es jedeR! Manchen fällt es relativ leicht, andere brauchen länger und müssen sich mehr Zeit fürs lernen nehmen – und scheitern, weil sie sich eben diese Mühe nicht machen.
            In deinem Text lese ich die „typisch deutsche“ (Verzeihung) Genie-Theorie.
            Talent ist nicht angeboren, es wird erworben. In dem entsprechenden Milieu, mit dem entsprechenden Input, möglichst früh.

            Meiner 16jährigen Tochter beispielsweise wird von vielen „Talent“ für die Querflöte zugeschrieben. Sie hat aber schon mit drei Jahren Klassik-Konzerte besuchen können, mit fünf Jahren angefangen zu spielen, arbeitet hart – sehr hart – und einer der besten Flötisten Europas hat sie unter seine Fittiche genommen.
            Und sie muss noch viel mehr üben, um wirklich gut zu werden …

            Mit dem Geschichtenerzählen fuktioniert es genauso. Wer „nicht gut“ schreibt, hat halt nicht lange genug gelernt, hat zu früh aufgegeben. Möglicherweise aus der irrigen Annahme heraus, es fehle ihr oder ihm an „Talent“.

  2. David Pawn

    Hallo Daniel, wenn Du Dieter heißen und das vor Millionen Leuten einem Menschen ins Gesicht sagen würdest, der Dir gerade einen Text vorträgt: „Du hast also einen Schreiblehrer, Du Hausmütterchen, dann lass Dir mal Dein Geld zurückgeben. Das war einfach nur Scheiße!“ In diesem Fall könntest Du damit reich werden. So aber …

  3. Daniel Dekkard

    Hi, Annemarie,

    auf gar keinen Fall möchte ich einer Genie-Theorie das Wort reden, auch wenn´s hier am Anfang noch so klingt: Was macht eine Handvoll Pianisten, wie z.B.Vladimir Horowitz, so außergewöhnlich? Sicher nicht, dass sich all die anderen, die es in die Konzertsäle schaffen wollen, weniger Mühe geben. Sie werden ebenfalls mit aller Kraft daran arbeiten, erreichen aber nicht diese Virtuosität. Da ist etwas anderes mit im Spiel und ich bezweifle, dass das erworben werden kann. (Das Beispiel mit Horowitz ist jetzt hoch gegriffen. Begabung gipfelt selten in Genialität. Wie erwähnt, gibt es die ganze Bandbreite.)
    In Bezug auf das Schreiben erklärt sich das vielleicht am besten anhand meiner früheren Tätigkeit als Sketch-Autor. Das Handwerk, kaum mehr als ein Dutzend Regeln, kann jeder in kürzester Zeit lernen. Kein Problem. Jetzt muss ein Sketch, darin besteht sein Sinn, zum Lachen anregen. Ich habe für eine TV-Show gearbeitet, von der jede Woche eine neue 45-Minuten-Folge ausgestrahlt wurde. Man musste Gags am Fließband herstellen, sozusagen auf Kommando witzig sein. Und diese Fähigkeit, „witzig sein“, ist nicht erlernbar. Man hat sie, in welchem Maß auch immer, oder man hat sie nicht. Es ist schlicht unmöglich, sich per Studium Humor anzueignen. Auch ich habe ihn nicht erlernt. Ich habe meine ersten Sachen geschrieben, die Sendung wurde vor Publikum aufgezeichnet und die Leute haben gelacht. Also habe ich diese Fähigkeit wohl. Die ist mir gegeben und so verhält sich das vermutlich auch bei deiner Tochter. Kommt sie bei einem der besten Flötisten Europas unter, ist ihre Musik offenbar beseelt von etwas, das andere nicht besitzen. Etwas, das sie befähigt, mehr aus dem Instrument herauszuholen als auf den Notenblättern steht. Ihr Spiel ist, im übertragenen Sinne, „witzig“.

  4. jutta beer

    Ich kann Daniel nur voll und ganz zustimmen, und Annemarie entschieden widersprechen. „Schreiben lernen“ muss jeder schon in der Schule, und nicht einmal dort lernt es jeder. Das Schreiben, von dem hier die Rede ist, ist die Herstellung eines Werkes, das im weitesten Sinne ein Kunstwerk sein sollte, wie Daniel es ausführlich dargestellt hat. Und dazu braucht man Talent und Leidenschaft und ein Gespür für Sprache und Dramatik, das einfach da ist und nicht erlernt werden kann. Was erlernt werden kann, ist die Technik. 80% des Könnens eines Musikers ist Technik, nur 20% sind Talent. Aber ohne das geht nichts. Dass Du deine Tochter zur einfachen Handerkerin degradierst, lässt mich an deinem eigenen tieferen Verständnis für Musik zweifeln. Ob Musik, Malerei, Literatur: Der Unterschied zwischen Handwerker und Künstler besteht nicht in den 80% Technik, sondern in eben jenen 20% Talent, und bei einigen in Genialität. Mir ist nicht bekannt, dass unsere Dichter und Denker ein Schreibseminar besuchten, um das „Schreiben“ zu erlernen.