Das Qindie-Buch des Monats Januar

Ihr habt Das Mondrian-Mysterium zum Qindie-Buch des Monats Januar gewählt! Ulli Eike hat aus dem Nähkästchen geplaudert und uns etwas über die Entstehung des Romans verraten.

Im Nachhinein von unerwarteter Aktualität

Die eine ist eine notorisch mit sich unzufriedene Tochter aus gutem Haus mit kontrollierter Essstörung und latentem Alkoholproblem, die andere eine vorbestrafte Schlägerin mit Migrationshintergrund und zudem unheilbar krank.

Kunstexpertin Caro und ihre resolute Freundin Nessie machen sich in ihrem fünften gemeinsamen Abenteuer auf die Suche nach drei gestohlenen Gemälden des niederländischen Konstruktivisten Piet Mondrian und kommen dabei einem Geheimnis auf die Spur, das zurück in die dreißiger Jahre des vergangenen Jahrhunderts führt.

Die Idee zum „Mondrian-Mysterium“ entstand beim Betrachten eines der für Mondrian typischen Bilder, der „Komposition mit Rot, Gelb und Blau“ (1937-1942).
Dabei leisteten gleichermaßen die klaren Strukturen und Formen des Bildes, der Entstehungszeitraum und -ort sowie der Lebenslauf Piet Mondrians ihren schöpferischen Beitrag. Wollte man noch mehr darüber sagen, würde man allerdings bereits einige Details der Geschichte preisgeben. So viel sei aber noch verraten: Schon auf dem Cover des Buchs finden sich die Informationen, die zur Entschlüsselung des „Mondrian-Mysteriums“ erforderlich sind.

Die Handlung des Romans ist selbstverständlich von der ersten bis zur letzten Seite frei erfunden, aber alle Daten, alle (kunst-)historischen und kulturellen Hintergründe entsprechen belegten Tatsachen und die Geschichte könnte sich ohne weiteres so oder so ähnlich zugetragen haben.

Wie aktuell das Thema des Buchs tatsächlich ist, zeigte sich dann auch schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung. Als im vergangenen November bekannt wurde, dass in München ein unermesslich wertvoller Bilderschatz gefunden wurde, zum großen Teil bestehend aus von den Nationalsozialisten geraubten und für zerstört oder für immer verloren gehaltenen Werken entarteter Kunst, waren die historischen Fakten und Ereignisse, die sich auch im „Mondrian-Mysterium“ wiederfinden, plötzlich in aller Munde. Hier hat man es also mit dem seltenen Fall zu tun, dass die Fiktion der Realität um ein paar Monate voraus war.

Die ersten vier Abenteuer der Kunstexpertin und Amateurdetektivin Caro und ihres ebenso kessen wie couragierten Sidekicks Nessie sind bislang noch nicht als EBook erschienen. Das wird sich ab Sommer 2014 ändern, wenn die Romane im vierteljährlichen Abstand neu aufgelegt werden.

Das „Mondrian-Mysterium“ ist von seinen Vorgängern völlig unabhängig und verrät weder Ereignisse aus den früheren Abenteuern noch sind für den ungetrübten Lesespaß irgendwelche Vorkenntnisse erforderlich. Wer Caro und Nessie ganz unverbindlich kennenlernen will, hat dazu im „Stern von Bethlehem“ die Gelegenheit, einer kleinen weihnachtlichen Detektivgeschichte, die in vielen Online-Shops und auf der Caro-und-Nessie-Website als kostenloses EBook erhältlich ist.

Und hier noch ein kleines Bonbon für alle Qindie-Leser: Die für das Mondrian-Mysterium ursprünglich am 31.12. endende 99-Cent-Aktion wird anlässlich der Wahl zum Buch des Monats noch bis in den Januar hinein verlängert.