Mit über einem Drittel aller Stimmen habt ihr euch für Elsa Rieger entschieden: Von Rock’n Roll, Buchhandel und Polaritäten.
Elsa schildert auf ihrer Autorenseite bei Qindie ihre Kindheit bei einem Schauspielerehepaar, in der sie schon deklamierte, ohne die Texte zu verstehen. Und sie beschreibt, wie sie über das Atmen wieder zur Kunst gekommen ist.
Eure und unsere Fragen hat Elsa sehr unterhaltsam und ausführlich beantwortet. Wie eine Schriftstellerin eben:
Wer bist du und was machst du in puncto Self-Publishing?
Ich verlege meine Romane, Erzählungen, Gedichte. Ich schreibe den KollegInnen Rezensionen, die ich auf einem Blog veröffentliche, ich helfe KollegInnen, die Vertrauen zu mir haben, ihre Texte ausgehfein zu machen. Das war die leichtere Frage.
Nun, wer bin ich eigentlich?
wer bin ich nur im schlaf
über luftballons laufe ich in roten
highheels männern ohne gesicht
nach schergen eigentlich warum
stehe ich vor grünverschossenen
türen kein anschluss unter einbahnschildern
in meinen kleidern aus panzerglas und
galoppiere auf einem apfelschimmel ins
erwachen so allein im bett
mit einer ahnung von liebe
Kurzum, ich bin 63 Jahre alt, und weiß trotzdem nicht, wer genau ich bin.
Nur in ein paar Bereichen weiß ich es: Ich bin ein Familienmensch, ich habe viel Fantasie, eine reichhaltige Vergangenheit, ein erfülltes Jetzt, meine Zukunft interessiert mich nicht, weil eh alles immer anders kommt, als ich es mir ausmale. Und ich weiß, dass Geschichten erfinden ein wichtiger Bestandteil meines Ichs ist.
Was hat dich dazu bewogen, deine Bücher selbst zu veröffentlichen?
Ich sag’s, wie es ist: Ich habe damit die Macht über meine Texte, keine Lust mehr, Bittgesuche bei Verlagen einzureichen, die in den seltensten Fällen Erfolg bringen. Vielleicht bin ich auch zu eitel, um Absagen gut aushalten zu können. Es ist demütigend, das passt mir nicht. Nicht mehr.
königin sein
bin unduldsam geworden
lang hat es gedauert s’Maul
aufzumachen: nimmer machen
lass ich das mit mir
hui hast du geglotzt
die hand zu erheben nicht mehr
imstand: ich stand mit stolzem
kinn und breitem lachen
Das hat aber nichts mit der Demut des Autoren-Daseins zu tun, darf man nicht verwechseln, da Hochmut vor dem Fall kommt, wie allseits bekannt ist. Man muss dankbar sein, ich bin dankbar, dass ich schreiben darf, mir Geschichten einfallen und ich sie nach Jahren des Übens auch formulieren kann.
Meine Texte gehören mir als Self-Publisher, meine Bücher den Lesern.
Wie sind deine bisherigen Erfahrungen mit Self-Publishing?
Ich finde, das ist eine umwerfende Möglichkeit, ohne zwischengeschaltete Instanzen Bücher produzieren zu können (dazu komme ich nochmals bei Frage5).
Der Anfang war richtig schwer für mich, weil ich mich zwar freue, dass ein Computer funktioniert, aber keine Ahnung habe, wieso er das tut. Genauso erging es mir – und manchmal heute noch – mit der Technik des Büchermachens. Bis ich, dank guter KollegInnen, die das schon durchschaut hatten, mein 1. Buch auf den Markt bringen konnte, sind etliche Wochen, gefüllt mit Wutausbrüchen, Tränen, Niederlagen ins Land gegangen. Ich hatte keine Ahnung von Hyperlinks, Textmarken, Tabellen für Inhaltsverzeichnisse, Covererstellung etc. pp.
Vom Hochladen eines endlich fertigen Buches auf diverse Plattformen und Shops nicht zu reden.
wörter suchen heimat
wir streuen sie – so von sinnen
bis sie sich zusammenfügen
– erblühen zu gebilden
die erzählen:
von dir und mir auch
abschied und beginn
wolkenkuckucksheime
wachsen aus geröteten himmeln
und träume über träume
– bestenfalls –
kann sein sie verdorren
als hülsen und erstarren
– welche qual
Und nun stehen sie zwischen zwei Deckeln im Bücherregal oder im eBook-Reader; schön!
Was findest du beim Self-Publishing problematisch?
Jedes Jahr erscheinen etwa 90.000 Bücher. Ein Self-Publisher muss sich in dieser unüberschaubaren Masse an Neuerscheinungen auch selbst promoten, um eine Leserschaft zu erreichen. Das ist zeitraubend. Zeit, die ich zum Schreiben brauche, geht verloren, weil ich aktiv dafür sorgen muss, dass meine Bücher bemerkt werden. Das ist richtige Arbeit.
Zum anderen wird, ohne dass ich überheblich klingen möchte, im Selbstverleger-Bereich
unglaublich viel auf den Markt geworfen, was das Prädikat „Buch“ leider nicht verdient.
Trotzdem gibt es dann zu diesen schlecht geschriebenen, grausam formatierten, oft sinnentleerten Büchern tolle Rezensionen auf den Plattformen, um die Freunde gebeten wurden, wie ich vermute. Das ist ziemlich frustrierend und ärgerlich für jene Autoren, die oft über Jahre an ihrem Roman arbeiten, gründlich recherchieren, ihr Manuskript ordentlich lektorieren lassen, ehe es erscheint. Wie soll man sich da als Leser auskennen, was soll man kaufen, was nicht?
Denn einigen, die glauben, sie können schreiben, sie müssen schreiben, sie wollen ein Buch machen, könnte es nach ein paar Niederlagen auch so gehen:
Die Qual des Schreibens
Ich hab’s, ich schreib einen Roman!
Fang gleich mit einem Titel an.
‚Der Schrecken auf der grauen Mauer‘
klingt wirklich gut und ist ein schlauer.
So spann ich das Papier glatt ein,
es ist so weiß und blütenrein.
Jetzt prangt der Satz fett in Courier,
nun hole ich mir ein Glas Bier.
Gameboy spielend warte ich
Auf einen Dichter-Musen Stich.
Vermutlich ist sie anderswo,
na ja, dann geh ich mal aufs Klo.
Dreihundert Seiten müssen sein,
denn alles andre ist zu klein.
Doch welcher Inhalt soll drin stehen?
Hockt der Schrecken, soll er gehen?
Wieso ist grau die blöde Mauer,
schwarz wäre schöner, ich werd sauer.
Was will der Schrecken und warum?
Das weiße Blatt grinst frech herum,
der Titelsatz flattert im Wind,
Der Schrecken trollt sich ganz geschwind,
die Muse auf der Mauer hockt,
wo sie den Schwung ans Grau verzockt.
Was geh’n mich Mauer an und Schrecken?
Ihr glaubt, man kann mich ewig necken?
Genug, sag ich! Lasst mich in Ruh!
Ich klapp die Schreibmaschine zu.
Will nicht länger Autor bleiben,
soll den Roman ein andrer schreiben.
Was erscheint dir nützlich, um das Problem zu beheben?
Bei Frage 3 weiter oben schwärme ich davon, wie toll es ist, ohne Grenzen alles, was man will, veröffentlichen zu können, weil es keine Instanz gibt, die ein Buch prüft. Aber in Wahrheit ist das natürlich problematisch. Aus diesem Grund bin ich sofort hellhörig geworden, als Qindie im Mai aus der Taufe gehoben wurde. Und es hat mich gleich begeistert, dass dieses Prinzip, dass zumindest Leseproben, die AutorInnen dort einreichen können, von einer belesenen Gruppe von Menschen aus verschiedenen buchnahen Sparten angeschaut werden.
Es bietet dem Buchkäufer eine Möglichkeit, ein gutgemachtes Buch in die Hände zu kriegen, weil das Q auf dem Cover es als lesbar kennzeichnet. Das erscheint mir sehr nützlich.
Wieso tust du dir die Härten des Selbstverlegers freiwillig an? (Leserfrage)
Weil es noch härter ist, seine Manuskripte in der Schreibtischschublade vermodern zu lassen.
Wer sind deine ersten Testleser? Und warum dürfen gerade diese Leser deine Worte zuerst genießen?
Meine Mutter, eine grauenhaft kritische Leserin, die kein Pardon kennt. Eine sehr gute Freundin mit Adleraugen für blödsinnige Fehler, die sich beim Überarbeiten gern einschleichen. Eine weitere gute Freundin, die meine Lektorin ist. Und zwei Männer, die sehr streng auf Plotlöcher und Logikfehler achten. Ihnen allen vertraue ich absolut. Testleser, die meine Fans sind, pinseln zwar meine Eitelkeit, aber sie helfen mir nicht.
Hat dich schon einmal ein Treffen mit einem Fan zu einer Idee inspiriert? (Leserfrage)
Nein, damit kann ich nicht dienen.
Kommt es vor, dass Figuren etwas anderes tun oder sagen, als du geplant hast? (Leserfrage)
Ja!
Als Antwort eine kleine Geschichte zum Thema:
Mein Personal macht, was es will!
Wenn die Sonne hinter den Dächern versinkt, wie Zarah Leander und Udo Lindenberg unnachahmlich singen, erwacht mein Autorengehirn. Nach einem doppelten Espresso setze ich mich an den Rechner, öffne den gerade aktuellen Text und warte auf meine Muse. An manchen Abenden lässt sie sich nicht blicken, aber heute überrumpelt sie mich geradezu mit wilden Küssen; das Personal springt auf und hüpft vor mir her, wirft sich von einem Konflikt in den nächsten; mit heraushängender Zunge folge ich, so schnell es geht. Ab und zu überhole ich die Figuren und verpasse ihnen einen Cliffhanger, um eine Zigarettenpause für mich herauszuschlagen. Doch schon geht’s weiter!
Leander (wie kam ich nur auf so einen Namen?) entwickelt sich zu einer wahren Bestie – dabei war sein Charakter völlig anders angelegt. Was treibst du? Du solltest doch der umwerfende Lover sein! Als Heiratsschwindler kann ich dich nicht brauchen. Ich versuche einen Schlenker, bei dem er sich richtig verlieben muss. Leider schießt Beate quer – sie denkt gar nicht daran, den Kerl zu verzaubern, gibt sich spröde und feministisch. Wo ist mein Vamp geblieben?
Ich schreie die Zeilen auf dem Monitor an: Hey Leute, falsche Richtung! Das wird kein Krimi, sondern ein Liebesroman! Aus Erziehungsgründen tippe ich zehn Rufzeichen in den Text.
Um ihnen die Gelegenheit zum Umdenken zu geben, geh ich aufs Klo. Dort grüble ich weiter. Also der Name Leander geht gar nicht, wenn er so ein mieser Charakter ist. Der muss anders heißen. Paul oder Kurt vielleicht. Ich ziehe die Spülung, wasch mir die Hände und suche für einen weiteren Espresso die Küche auf. Mit flatternden Fingern klopfe ich eine Zigarette aus der Packung. Rauche. Ich werde es euch schon zeigen!
Kurzerhand mache ich einen Seitenumbruch und beginne die Szene erneut. Aha, nun entspinnt sich ein Dialog, der in die richtige Richtung treiben könnte. Meine Finger bewegen sich zärtlich über die Tastatur, das wird was!
Beate schlug mit einer lasziven Geste die Beine übereinander. Leander errötete, als er das Strumpfband blitzen sah und senkte sogleich den Blick.
„Warum bist du so zurückhaltend?“, fragte Beate mit samtiger Stimme.
Leander stöhnte verhalten auf. „Es vergeht keine Stunde, in der … in der ich nicht an dich denke“, er schlug die Hände vor das Gesicht, flüsterte dumpf: „kein Stein blieb auf dem anderen, seit ich dir begegnete.“ Verlegen verstummte er.
Ich habe einen Run, der Dialog zieht sich über vier Normseiten. Wie geplant stürzt nun der andere Liebhaber herein (Beate ist jetzt die Femme Fatale, die sie sein soll) und rauft sich verzweifelt die Haare. Cut.
Beglückt lehne ich mich zurück und lese die Szene. Nach der ersten Seite gähne ich. Das ist ja todlangweilig. Hundertfach gelesen. Und leider auch viel besser. Deprimiert greife ich zum Eierlikör. Werfe zwischen zwei Schlucken giftige Blicke auf Protag und Antag. Dem deplatzierten Rivalen mache ich mit der Löschtaste sofort den Garaus. Sich die Haare raufen ist echt zu wenig, mein Bester!
Ich scrolle aufwärts zur Heiratsschwindlersequenz. Hoppla! Ist das gut geworden! Ich habe zwar die Perspektiven komplett verpeilt, aber bitte, ist ja First Draft, das lässt sich richten. Beflügelt kippe ich noch ein Glas und sage: „Junge, du heißt jetzt Paul, klar?“ Leander ist Geschichte. Beate steckt nun in blickdichten Strumpfhosen; die Strapse habe ich ihr weggenommen; ich entfärbe ihre tizianrote Haarmähne, darunter kommt Mausblond zum Vorschein, das ich zum Pagenkopf abschnipple. Sie stampft auf. Ich grinse. Nun ja, meine Liebe, so ist das Leben.
Blöd ist nur, dass der Typ mit der kriminellen Energie ums Verrecken nicht Paul heißen möchte. Wie der Pawlowsche Hund schreibe ich ständig Leander. Nun gut, ich erfülle ihm seinen Wunsch, will ja nicht so sein.
Ich sehe schon, ich muss meinen Figuren vertrauen. Die wissen, was zu tun ist. Und ich lösche den öden Dialog, den ich ihnen aufzwingen wollte. Wird es eben ein Krimi. Warum nicht?
Geradezu befreit, keinen Liebesroman schreiben zu müssen, zu dem mir eh nichts einfällt, strecke ich mich und grunze herzhaft. Es ist zwei Uhr früh und ich beschließe, ins Bett zu gehen.
Ehe ich den Rechner runterfahre, lese ich stillvergnügt schnell die letzten zwei Absätze, die ich wie im Flug getippt hatte. Der Schweiß bricht mir aus: Das habe doch nicht ich geschrieben? Never ever! Meine Zehennägel kringeln sich, denn ich lese, dass Leander die arme Haut Beate nicht rumkriegen will, sondern ihr dieselbe vom dürren Körper reißt! Er ist zum psychopathischen Serienmörder geworden! Als es in meinem Rücken raschelt, fahre ich panisch herum.
„Durst“, sagt mein Mann verschlafen und schlägt den Weg zur Küche ein.
„Halt“, rufe ich. Meine Stimme klingt hysterisch.
„Was denn?“
„Ich habe Angst, schreckliche Angst vor meinem Personal.“
Er sieht mich müde an. „Warum seid ihr Schreiberlinge bloß so … exaltiert? Meine Liebe, wir haben keine Dienstboten. Komm endlich ins Bett.“
Ich lasse mich noch schnell von ihm aufs Klo begleiten (der Flur bei uns ist verdammt dunkel), dann liege ich neben ihm. Sein zartes Schnarchen schläfert mich heute nicht ein. Was, wenn Leander, während ich schlafe, so weitermacht? Ich krieche in die Achselhöhle meines Mannes. Leander streift derweil mit Schaum vor dem Mund durch die Stadt auf der Suche nach mausblonden Komplexlerinnen. Schrill klingt sein Lachen durch die Nacht.
So schlimm ist es in Wahrheit natürlich nicht, aber es kommt vor, dass die Figuren sich anders entwickeln als erwartet.
Wie hat sich dein Alltag durch das Schreiben verändert?
Ich bin einsamer geworden, da ich die Zeit, in der ich früher nächtelang mit Freunden in irgendwelchen Kneipen über den Sinn des Daseins philosophiert habe, nun ins Scheiben investiere.
Oh, wie liebe ich, wenn nächtens alles stille wird
die Menschen ihren Atem in die Kissen strömen
und hie und da die Zehen tanzen unter Decken
Dann ist die Zeit mich einzusammeln
und zu schreiben
Was machst du, wenn du nicht schreibst?
In den Wald gehen, lesen, die Familie an mich heranlassen, Musik hören, leben eben.
Wie bist du zum Schreiben gekommen? Durch wen oder was?
Ich entstamme einer Schauspielerfamilie, kam also schon früh im Leben mit Kunst in Berührung. Dann lernte ich sowohl diesen Beruf, den ich aber nie ausübte, und den Buchhandel, „weil man einen Brotberuf braucht“, wie meine Eltern sagten.
Ich gründete eine Familie, bekam einen wunderbaren Sohn und lebte einen ganz normalen Alltag.
In einer großen Krise begann ich auf die Anregung meiner Mutter hin wie besessen zu schreiben. Sieh da, es half, die Krise durchzustehen und mich neu zu entdecken. Allerdings zeichneten sich die Texte vor allem dadurch aus, dass sie schlecht waren.
Ich gab nicht auf und fand meinen Schreib- und Lebensweg.
Was liebst du am Schreiben? Was magst du nicht so sehr?
Also zuerst ist da eine Idee. Das finde ich wunderschön, damit ein paar Wochen zu verbringen. Irgendwann formt sich diese Idee zu einem Plot. Daraus entsteht die Storyline von A-Z.
Diesen Beginn liebe ich.
Dann wird es haarig. Denn es gibt für jedes Kapitel nur 1-2 Sätze, die nun zu Szenen werden sollen, ineinander übergreifen müssen und die Geschichte vorantreiben sollen bis zum bitteren oder auch süßen Ende. Und nach dem ersten geschriebenen Drittel kommt jedes Mal der absolute Durchhänger, große Zweifel, ob das überhaupt gut werden wird, ob die Charaktere sinnvoll handeln, und anderes mehr. Da krieg ich die Krise. Immer. Diesen Moment, der auch Tage bis Wochen dauern kann, fürchte ich stets wieder, nein, ich hasse ihn.
Aber wenn das überwunden ist, geht es flott weiter, und dann das Schönste, wenn ich „Ende“ darunter schreiben kann.
Danach kommt meine Lieblingstätigkeit: Das Überarbeiten.
Wie geht deine bessere Hälfte/Familie mit deinem „Schreibwahn“ um?
Da ich leicht abzulenken bin – besonders, wenn ich feststecke in einer Szene -, muss ich streng sein zu mir, und meine täglichen Schreibzeiten einhalten. Da kommt es dann auch vor, dass ich Freunde oder die Familie vor den Kopf stoße, weil ich nicht kommunizieren will. Aber nach über 20 Jahren des Schreibens haben sich alle daran gewöhnt und sagen dann lakonisch: „Die geht schon wieder schwanger mit einem Text.“
Was liest du gern? Welches Genre? Gibt es einen speziellen Autor? (Leserfrage)
Ich lese gerne handfeste Romane, Geschichten, die im Alltag spielen, deren Hauptpersonen richtige Menschen sind mit Schwächen, Stärken, über die Tragödie des Lebens.
Ich schätze überaus Philip Roth, John Irving, T.C. Boyle, Joyce Carol Oates, Siri Hustvedt.
Wenn du als Autor ein Buch liest, machst du es hundertprozentig als Privatperson oder liest der Autor in dir? (Leserfrage)
Das kommt auf das Buch an. Wenn alles passt, lese ich als Leserin. Aber sobald ich auf Ungereimtheiten stoße, kann ich den Autor/Lektor nicht mehr zurückhalten.
Welches Buch hättest du gerne selber geschrieben?
3 Bücher: John Steinbecks Jenseits von Eden, T.C. Boyles Wenn das Schlachten vorbei ist und John Irvings Gottes Werk und Teufels Beitrag.
Welche Kritik hat dich am meisten gefreut oder geärgert?
Entweder habe ich immer das Glück, mir geneigte Leser zu erwischen oder ich schreibe wirklich Geschichten, die gut sind, jedenfalls sind die Rezensionen bislang immer erfreulich gewesen.
Am meisten freuen mich Feedbacks, die hinter die Geschichten schauen, das mag ich.
Zu meinem Roman LiebesWellen, in dem ich das Thema Meerjungfrau aufgegriffen habe, gibt es ganz großartige Rezensionen, die sich mit dem Hintergrund befassen. Ich bin da immer sehr dankbar dafür, denn ich weiß, welche Arbeit in ausführlichen Rezensionen steckt.
Was wird dein nächstes Projekt?
Ein Roman mit dem Titel: Helene sucht eine große Zehe und entdeckt die Wirklichkeit
Wo findet man dich im Internet?
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Meine Bücher findet man auf https://www.qindie.de/elsa-rieger/
und kaufen kann man sie auf verschiedenen Internetplattformen.
Einfach meinen Namen in Google eingeben.
Wir danken dir, liebe Elsa, herzlich für die Beantwortung unserer Fragen und wünschen dir als Familienmenschen und allen Lesern natürlich auch eine schöne Adventszeit.