Liebe Qindies,
die FAQs von www.qindie.de haben sich in Teilen geändert, die wichtigsten Änderungen stellen wir euch hier vor, lest euch aber bitte die FAQ auch selbst noch einmal durch.
Die neuen Abstimmungsmodalitäten greifen ab dem 24.06.2013.
Nach den Erfahrungen der ersten Wochen werden nur noch einzelne Werke nach Prüfung mit dem großen „Q“ ausgezeichnet.
Jeder Autor, der ein Qindie-Werk geschrieben hat, darf sich zwar weiterhin Qindie-Autor nennen, das Qindie-Logo aber nur auf den Covern der tatsächlich von uns geprüften und aufgenommenen Werke anbringen.
(1) Alle registrierten Autoren sind aufgerufen, sich ein Bild von der handwerklichen Qualität des vorgestellten Werkes zu machen. Dabei geht es nicht um Geschmack oder persönliche Vorlieben, sondern um Grammatik, Rechtschreibung, Stil, Perspektivenwechsel, Logikbrüche und Layout. Eine als Orientierungshilfe gedachte Checkliste gibt es hier.
Der Abstimmungsvorgang wird im Forum begleitet und diskutiert.
(2) Zeitgleich findet im Blogger- und Leserforum eine Abstimmung zu den Büchern statt. Hier wird allerdings kein Diskussionsforum eröffnet. Denn in dieser Runde geht es um persönliche Meinungen. Nach der ersten Qindie-Testphase hat sich gezeigt, dass Handwerk allein ein wichtiger Grundstein für ein Buch ist, aber eben nicht alles. Und ob ein Buch „Seele“ hat und das Herz der Leser jenseits von grammatikalischen Feinheiten berührt, sollen unsere Leser selbst bestimmen.
Wir unterscheiden jetzt bei unseren Autoren nach Bronze-, Silber- und Goldstatus.
Wenn mindestens ein Werk des Autors als Qindie-Werk anerkannt wird, erhält der Autor den Silberstatus, der neben vollem Zugang zum Qindie-Forum und einer Autorenseite auch das Recht und die Pflicht beinhaltet, die vorgestellten Bücher mit dem großen „Q“ zu labeln.
Vielversprechende Autoren erhalten den Bronzestatus, wenn das vorgestellte Buch den handwerklichen Kriterien von Qindie (noch) nicht genügt, sein Potenzial aber deutlich zu erkennen und ohne große Mühe zu fördern ist. Das heißt, obwohl ihre Werke noch verbesserungsfähig sind, dürfen Bronze-Qindies ins Forum und können dort die professionelle Unterstützung suchen, die sie benötigen, um ihre Werke zu Qindie-Büchern zu machen. Auch der Autor im Status Bronze darf von Anfang an mit über Leseproben abstimmen, allerdings vorerst im Bereich Leser.
Gold-Qindies schließlich sind verdiente Autoren, die mindestens 5 Werke bei Qindie unterbringen konnten. Damit dürfen sie mit dem Qindie-Q für ihr Gesamtwerk auch ohne konkrete Bezugnahme auf ein geprüftes Werk werben. Dies allerdings geschieht widerruflich – falls ein einzelnes (nicht durch eine Abstimmung qindiefiziertes) Werk eines Gold-Qindies – aus welchen Gründen auch immer – unserem Standard tatsächlich nicht entsprechen sollte, wird das Recht auf das Q-Logo für dieses Einzelwerk entzogen.
(Einzelheiten zur Verwendung des Qindie-Q erhalten angenommene Autoren mit ihrer Benachrichtigung).
Beste Grüße
Die Admins und Adminen des Autorenkorrektivs
Ich glaube, ihr habt einen kleinen Fehler: bei (1) ist der Logikbruch aufgeführt – das passt aber nicht zu den anderen, undefinierten Kriterien – es geht darum, diese Punkte zu überprüfen – ein Logikbruch ist aber bereits ein Mangel. Daher wäre die Formulierung ‚Logik‘ besser.
Liebe Evy, mein Cursor zuckte jetzt lange über den „Brüchen“, dann hab ich sie stehen lassen. Technisch hast du recht, absolut. Aber es geht bei einem Text, gerade bei einem Sachtext, neben der „Technik“ in allererster Linie um die Verständlichkeit. Und die ist mit dem Wort „Logikbrüche“ sehr viel deutlicher gegeben als mit dem blassen „Logik“.
Ich lass mich aber vielleicht von dir überzeugen. 🙂
Finde ich eine gute Entwicklung. Wichtig ist dabei nur, möglichst viele Qindies in die Abstimmungen einzubeziehen.
Ich dachte, das sei schon der Fall, oder ist das Ergebnis der Prüfung und Abstimmung im Einzelfall doch eher Glückssache hinsichtlich der bewertenden Personen, deren Anzahl und „Qualifikation“?
Wolfgang, ich verstehe deine Frage nicht …
Ich hatte mich eigentlich auf Rupis Kommentar bezogen, der vermuten lässt, dass sich möglicherweise nicht viele oder je nach Buch und Autor unterschiedlich viele Qindies an der jeweiligen Abstimmung beteiligen. Dabei ist mir einfach nur durch den Kopf gegangen, dass ich neben den klaren Bewertungskriterien keine Kriterien zu Mindestzahl und Status (also Autor, Lektor, Blogger etc.) der Abstimmer gefunden habe. So könnte es rein theroretisch sein, dass über das eine Buch zwei Qindie Autoren abstimmen und über ein anderes Buch zehn oder zwanzig mit unterschiedlichem Status (und damit sicherlich auch Blickwinkeln). Es liegt auf der Hand, dass bei oben beschriebener unterschiedlicher Zusammensetzung von „Bewertungskommissionen“ auch qualitativ unterschiedliche Bewertungen zu erwarten sind.
Aber vielleicht habe ich ja auch nur etwas übersehen. Es war auch nur ein Gedanke, dass nicht nur die Qualitätskriterien, sondern auch die Qualität der Siegelvergabe von Außenstehenden nachvollziehbar sein sollte.
Und um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich stehe nach wie vor voll hinter der Initiative und empfinde die neuen Regeln als echten Fortschritt und habe mit meinem Kommentar keine Kritik an Qindie und seinen unermüdlichen Initiatoren und Managern äußern wollen.
Ah. Nein, wie in den FAQ geschrieben, wird darauf geachtet, dass die Anzahl der abstimmenden Qindies einen repräsentativen Durchschnitt nicht unterschreitet. Wenn das mal passiert, wird noch mal explizit zur Abstimmung gerufen, wenn das nichts fruchtet, wandert die Abstimmung gleich ins Jurybecken, und wird noch mal von den Mitgliedern der Jury begutachtet. Das ist bisher aber noch nicht passiert, die Wahlbeteiligung war immer erfreulich hoch. Natürlich nehmen nie alle teil, aber das wäre auch Wunschdenken. (Zitat aus den FAQ: „Wenn das Ergebnis nicht eindeutig genug ausfällt, also unter 66%, aber über 50% Ja-Stimmen der abgegebenen Autoren-Stimmen bleibt oder wenn sich die Profis und die Leser nicht einig sind oder wenn die Wahlbeteiligung insgesamt zu niedrig ist (unter 15%) entscheidet eine in ihrer Zusammensetzung ständig wechselnde Jury über die Aufnahme des Werks.“)