Regina Mengel: Ein Huhn, eine Leiche und die Sache mit der Liebe

Sammelband – zwei Romane zum Preis von einem

In diesem Buch enthalten: „Hochzeit mit Huhn“ und „Ein Pastor zum Verlieben“

Was haben ein Huhn, eine beinahe geplatzte Hochzeit, Flitterwochen in Venedig, ein Eichhörnchen und eine Fischfabrik gemeinsam? Eine ganze Menge – zumindest in Lisas Leben. Man sollte meinen, das Leben einer Hofbesitzerin mit ein bisschen Biogemüse, Antje, dem Samstagshuhn und einer sehr lauten besten Freundin wäre einfach und unkompliziert. Weit gefehlt.

Als Simon ohne ein Wort das Weite sucht, dreht sich Lisas Leben schlagartig auf Links. Alles deutet darauf hin, dass Simon aus Eifersucht abgehauen ist, Eifersucht auf Antje, das neun Jahre alte Hofhuhn. Lisa kann es kaum fassen. Prompt fällt sie mit Schwung in ein tiefes Liebeskummerloch. Endloses Heulen, ungewaschene Haare, Zombieschlurfen – das volle Programm. Zum Glück endet selbst die schlimmste Trauerphase irgendwann. Lisa begegnet David, einem echten Traummann. Vielleicht ist er ein bisschen zu nachgiebig. Vielleicht hat er auch eine winzige Spur Torschlusspanik. Warum sonst sollte er Lisa schon kurz nach dem Kennenlernen einen Heiratsantrag machen? Trotz eines nagenden Bauchgefühls nimmt Lisa den Heiratsantrag an, und schon sechs Wochen später findet die Trauung statt, besser gesagt das, was als seriöse Trauung geplant war.

„Verehrte Hochzeitsgemeinde“, begann Plochner zu salbadern. Weiter kam er nicht. Ein ohrenbetäubendes Gackern brach mitten in seine Eröffnungsworte. Ich zuckte zusammen. Verdammt! Ich kannte dieses Geräusch. Solch einen Lärm brachte nur Antje zustande. Antje, auch genannt das Samstagshuhn. Blitzschnell wandte ich mich um und ließ den Blick durch den Raum schweifen. Irgendwo hier in dieser Kirche musste sich Antje befinden. Doch wie war das aufmüpfige Vieh hierher gekommen? Der Hof und damit auch der Hühnerstall lagen locker zehn Kilometer entfernt. Irgendjemand musste das Huhn mitgebracht haben, es sei denn, Antje wäre per Anhalter gefahren. Aber dieser Gedanke kam selbst mir reichlich abwegig vor.
„Scheiße!“, erklang Saskias Stimme. Ich folgte ihrem Blick und erstarrte. Simon! Ich musste mich irren, das durfte nicht wahr sein. Doch! Da saß Simon. Er schien sich nicht verändert zu haben. Was aber hatte er hier verloren?

Wer nun denkt, nach dieser kuriosen Hochzeit, kehrt in Lisas Leben Ruhe ein, der täuscht sich. Denn Lisa hat ein Talent dazu, mit beiden Händen ins Klo zu greifen. Ob da Sardinen drin schwimmen? Wer weiß, in diesem Buch ist alles möglich.

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Saskia ist sich sicher, ein Pfaffe kommt ihr nicht ins Haus, so einer würde auch gar nicht zu ihr passen. Schließlich ist sie laut, selbstbewusst und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Obendrein fährt sie nur auf Bad Boys ab, auf Männer, die nach Gefahr riechen, nach Unangepasstheit und Risikobereitschaft.

Ist es da verwunderlich, dass das Häufchen Elend in Pastorenkluft, das Saskia auf dem Friedhof kennenlernt, so gar nicht in ihr Beuteschema passt? Allerdings hat Saskia, bei all ihren Fehlern, auch eine Menge guter Seiten, eine davon ist ihre Hilfsbereitschaft. Klar, dass sie da Jan, dem jungen Aushilfspastor, sofort ganz uneigennützig ihre Unterstützung anbietet. Okay … Ganz so uneigennützig ist Saskia nicht – hat der Pastor auf dem Friedhof doch eine Leiche gefunden, die da nicht hingehört. Saskias Neugier ist geweckt – vor allem, als noch mehr Leichen auftauchen.

Als Jan auf die Schnelle eine Bleibe braucht, schlägt Saskia in einem unüberlegten Moment vor, ihn in ihrem Gästezimmer unterzubringen. Nie hätte sie damit gerechnet, dass Jan wirklich bei ihr einzieht. Läuft da was? Doch dafür hat Saskia zunächst keine Zeit, denn da sind die Mordfälle, die sie unbedingt aufklären will, – ohne die Polizei, versteht sich von selbst – zumal sich ausgerechnet ihr Exfreund als der zuständige Kommissar entpuppt.

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