Der Blaue Tod – Kapitel 14

Susanne Gerdom Magnus 1 Der Blaue Tod BeitragsbildDie Dunkelheit, die bedrückende Enge, das lastende Gefühl all des Gesteins über ihrem Kopf – Strix hatte vergessen, wie sehr sie all das gehasst hatte. Sie hatte sich an das freie Leben unter dem tiefhängenden, grauen Himmel Cölns gewöhnt, an Tag und Nacht, an Wind und Regen. Hier unten herrschte immer die gleiche flackernd beleuchtete nächtliche Düsterkeit, kein Lüftchen regte sich, außer, man kam an einem der tieferen Schächte vorüber und überall roch es nach zu vielen Menschen, die auf zu engem Raum aufeinander hockten.

Strix schob sich durch die Gaffer und Tagediebe, die die Budengassen der oberen Ebenen verstopften, und suchte nach den Anzeichen, die den heutigen Durchgang kennzeichneten. Sie war hier aufgewachsen und brauchte keinen Wegweiser.

 

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CC by-nc-nd Susanne Gerdom

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Teil zwei aus der Reihe um Magnus: Das Chinesische Mysterium.

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