Tilly Jones über das Buch:
Es gibt Bücher, die liest man, freut sich über die Geschichten und legt sie dann wieder weg. Ganz langsam verstauben sie im Regal und geraten irgendwann in Vergessenheit. Wer denkt, dass das hier der Fall ist, der irrt sich ganz schön!
„Projekt Armageddon“ kann nirgendwo einstauben, denn es ist kaum möglich, diese besondere und einmalige Geschichte zu vergessen. Immer wieder schleicht sie sich in den Alltag ein und ruft sich in Erinnerungen. Susanne Gerdom erweckt ihre ganzen Figuren nicht nur mit Worten zum Leben. Es ist, als würden sie tatsächlich und schon immer existieren und damit zieht sie jeden, der sich auf der anderen Seite des Papiers befindet, immer weiter in die Welt der Mythen und Legenden.
Die Geschichte um Ash ist nicht einfach nur eine Geschichte. Denn hier werden viele einzelne Geschichten erzählt. Es geht nicht nur darum, die Welt zu retten. Jede einzelne Figur, die dem Leser auf seinem Weg begegnet, berichtet von Problemen, Sorgen und Glück. Es sind tausend einzigartige Geschichten, die hier zu einer großen zusammenkommen und ich könnte mich stundenlang zwischen den Seiten verlieren.
Noch nie ist mir so eine Geschichte untergekommen, deren Anfang im Grunde ein Ende ist und deren Ende ein Anfang bedeutet.
Die Sprache, das geschriebene Wort und die Liebe, die zwischen den Zeilen heraustropft, sprechen für sich und machen die komplette Geschichte zu etwas wirklich Besonderem.
Hier lässt sich kein Genresiegel aufdrücken, weil es viel mehr als einfach nur ein typischer, genremäßig geschriebener Roman ist. „Projekt Armageddon“ ist ein Abenteuer, das sich als Geschichte tarnt und an dessen Ende der Leser durch seinen persönlichen Limbus gegangen ist.
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