Auf zur Schnipseljagd: Wählt das Buch des Monats Oktober aus dem Genre Horror/Mystery

Q-Buch des Monats Oktober 1Jeden Monat stellen wir euch ein Buch eurer Wahl vor. Dazu nehmen wir uns jeweils ein anderes Genre vor, und wenn wir damit durch sind, fangen wir einfach von vorn an.

Diesmal widmen wir uns den Horror- und Mystery-Titeln, die Qindie zu bieten hat. Ihr entscheidet mit eurer Stimme, welches Buch wir euch im nächsten Monat näher vorstellen werden. Und damit es auch wirklich spannend wird, zeigen wir euch hier weder Titel, noch Klappentext oder Cover. Stattdessen ‚beschnipseln‘ wir kurze Szenen aus den zur Wahl stehenden Büchern.

An dieser Stelle kommt ihr ins Spiel. Bitte wählt die Szene aus, die euch am besten gefällt – die Szene, die ihr gern weiterlesen möchtet. Für den Fall, dass ihr euch einmal gar nicht zwischen zwei Schnipseln entscheiden könnt, dürft ihr zwei Antwortmöglichkeiten auswählen.

Und nun viel Spaß.  Wir sind gespannt auf das Ergebnis eurer Wahl. Wenn ihr noch Fragen habt, wendet euch einfach an Newsletter@qindie.de.

Los geht’s:

Schnipsel 1: Was sie sagte, bereitete mir eine Gänsehaut. Ich wollte es nicht glauben, doch es klang alles ganz danach, als ob meine Frau ihren Verstand verlor. Ich fühlte mich schrecklich machtlos und erkannte nicht, was wirklich los war, bis zu jener Nacht im darauf folgenden Frühjahr, in der sie verschwand.

Schnipsel 2: Ein unangenehmer Geruch: Süßlich, kupfrig. Ein bisschen wie Geldmünzen. Simon zögerte ein paar Sekunden, bis er die Tür zu Charlenes Schlafzimmer öffnete. Sie lag auf dem Bauch, das blonde Haar wie ein Fächer über ihrem Rücken ausgebreitet. Er trat in etwas Klebriges und knipste das Licht an.

Schnipsel 3: Cassandra schlief dem Tod davon. Cassandra träumte dem Schlaf davon. Cassandra stand nackt im Dunkeln. Ihre Haut so hell wie der Mond. Die Arme hatte sie zur Seite erhoben wie Justitia, jedoch waren ihre Hände leer. Sie war jung, und ihre schweren, tropfenförmigen Brüste hoben sich mit den Schultern.

Schnipsel 4: Langsam ebbte der gewaltige Strom ab, wurde zu einem Fluss, einem Bach, einem Rinnsal, aber es war immer noch erregend und schön. Er verstand es nicht, als
er plötzlich Hände auf seinen Schultern spürte, die versuchten, ihn gewaltsam von dem Mädchen zu trennen. Er wehrte sich und hielt weiter fest.

Schnipsel 5: Es war wunderschön! Alle Ängste sind zu Staub zerfallen und von der Woge der Leidenschaft fortgespült worden, die uns überrollt hat. Übriggeblieben ist nur
das pure Leben, so wie es sein soll: Warm und weich, unbeschwert und voller Vertrauen.

Schnipsel 6: Im monotonen Rhythmus der Maschinen schaltet mein Gehirn langsam auf Sinkflug. „Ein Dämon!“ Ich schrecke aus meinem Halbschlaf hoch. „Was?“ rufe ich viel zu laut und starre Simon erschrocken an. Er sitzt unbeweglich da und schaut mit halbgeschlossenen Augen aus dem Fenster.

Schnipsel 7: Auf Annas Stirn erschien eine steile Falte. Das konnte jetzt nicht wahr sein, dass dieser Irre ernsthaft von ihr erwartete … „Das erste Glied des kleinen Fingers der linken Hand.“ Kevin hielt ihr das Messer mit dem Griff voran hin. „Mach es einfach, und dann fahren wir nach Hause.“ „Du – du bist völlig verrückt!“, stellte Anna entgeistert fest.

Schnipsel 8: Gabe fühlte sich, als schaute er in die Vergangenheit des anderen Mannes, und das war überwältigend. Er hatte den Eindruck, Äonen zu erleben, zu erleiden. Sein Herzschlag, zuerst in die Höhe geschnellt, wurde langsamer, immer langsamer, bis er fast ganz aussetzte. Er brauchte ihn nicht mehr, er …

Schnipsel 9: Ein Schemen bewegte sich tanzend über die Gräber – oder besser über die Grabsteine, denn er tänzelte scheinbar schwerelos von einem Granitblock zum nächsten, die Arme weit zu den Seiten ausgebreitet. Was immer es war, es hatte menschliche Gestalt.

Schnipsel 10: Es war eine junge Frau von vielleicht sechzehn, siebzehn Jahren, deren blondes Haar in Engelslocken bis über die Hüften fiel. Sie trug ein blutrotes Samtkleid und eine weiße Jacke darüber, was sie noch zarter erscheinen ließ.  Graziella bleckte mit einem sinnlichen Fauchen ihre Fangzähne.

Schnipsel 11: Leandra hatte nie eine Vorstellung davon gehabt, wie viele Engel es geben mochte, aber jetzt sah sie so viele von ihnen, dass ihr schwindelig wurde: Der linke Horizont war bedeckt von hellen Gestalten, die eine große, wabernde Masse bildeten, kaum als Individuen zu erkennen.

Schnipsel 12: Ich entdecke einen weiteren teuflischen Plan, der seinen Höhepunkt darin zu finden scheint, mich zu quälen. Warum sonst zieht sie die Geldkarte mit unendlicher Langsamkeit durch den Schlitz des Kartenlesegerätes? Die Worte des Flugkapitäns klingen in meinen Ohren. Druckabfall! Ohnmacht! Todesfälle!

Schnipsel 13: Michael stand mitten auf den Gleisen. Wenn er sich nicht bald da wegbewegte, würde der Zug über ihn hinwegrollen. „Michael“, schrie Anna, doch er hörte sie nicht. „Michael!“ Sie kreischte ihre Angst hinaus. Am liebsten hätte sie ihn gepackt und von den Gleisen gezerrt, doch die Angst hielt sie zurück.

Schnipsel 14: Heinrich Meier fand die Büchse der Pandora beim Umgraben in seinem Garten.


Und nun seid ihr dran:

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